Was ist dark room?

Ein Darkroom (oder Dunkelkammer) ist ein lichtdichter Raum, der für die Verarbeitung von lichtempfindlichem fotografischem Material verwendet wird. In der traditionellen Schwarzweiß-Fotografie dient der Darkroom dazu, Filme zu entwickeln, Abzüge herzustellen und andere fotografische Prozesse durchzuführen, die nicht im hellen Tageslicht stattfinden können.

Kernfunktionen und -bestandteile:

  • Lichtdichtheit: Das absolut wichtigste Merkmal ist die vollständige Abdunkelung gegenüber externem Licht. Nur sogenanntes Sicherheitslicht, meist rötlich oder bernsteinfarben, darf verwendet werden, um die Arbeit zu ermöglichen, ohne das lichtempfindliche Material zu beschädigen. Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Lichtdichtheit

  • Sicherheitslicht: Spezielle Lampen mit Filtern, die Licht in einem Wellenlängenbereich aussenden, auf den das fotografische Material weniger oder gar nicht empfindlich reagiert. Je nach verwendetem Material (Schwarzweiß- oder Farbfilm/-papier) muss das Sicherheitslicht angepasst werden. Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Sicherheitslicht

  • Entwicklungschemikalien: Eine Auswahl an Chemikalien ist erforderlich, um den Film oder das Papier zu entwickeln. Dies sind typischerweise Entwickler, Stoppbad und Fixierer. Die genauen Chemikalien variieren je nach verwendetem Film- oder Papiertyp. Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Entwicklungschemikalien

  • Entwicklungstanks und -schalen: Behälter zum Aufnehmen von Filmen und Papieren während der Verarbeitung mit den Chemikalien. Entwicklungstanks sind lichtdicht für die Filmentwicklung, während Schalen für die Papierentwicklung verwendet werden.

  • Vergrößerer (optional): Ein optisches Gerät, das zur Projektion eines Negativs auf lichtempfindliches Papier verwendet wird, um einen Abzug zu erstellen. Dies ist ein zentrales Element für die Anfertigung von Fotoabzügen. Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Vergrößerer

  • Trocknungsmöglichkeiten: Eine Möglichkeit, die entwickelten Filme und Abzüge zu trocknen. Dies kann durch Aufhängen in einem staubfreien Bereich oder mit speziellen Trocknungsgeräten erfolgen.

  • Belüftung: Wichtig, um die Dämpfe der Chemikalien abzuleiten und eine gute Luftqualität im Raum zu gewährleisten.

  • Wasseranschluss: Für das Waschen der Filme und Papiere nach der Entwicklung.

Prozesse im Darkroom (Beispiele):

  • Filmentwicklung: Das Freilegen des latenten Bildes auf einem belichteten Film durch die Anwendung von Entwicklerchemikalien.
  • Abzugserstellung (Prints): Die Projektion eines Negativs mit einem Vergrößerer auf lichtempfindliches Papier und anschließende Entwicklung, um ein Positivbild zu erstellen. Dies beinhaltet Belichtung, Entwicklung, Stoppbad, Fixierung und Wässerung.
  • Spezialeffekte: Der Darkroom bietet auch die Möglichkeit, verschiedene Spezialeffekte wie Tonwertkorrekturen, Abwedeln und Nachbelichten zu erzielen.